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Exhibition: Hyperscapes

Jakob Kudsk Steensen, Liminal Lands, 2021, 2D Cinematic Video & Multiplayer VR-Installation, Courtesy the artist

Hyperscapes - Virtuelle Landschaft als Sehnsuchtsort?

Ausstellung: 
24. November, 2022 bis 29. Januar, 2023, Kornhausforum Bern
Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit der Berner Design Stiftung organisiert und wurde kuriert von Nicolas Kerksieck, Christian Schnellmann und Marlene Wenger.

Künstler*innen: 
Alice Bucknell, Mélanie Courtinat, Deer Hunter / WizardWorks, dribnet, Pascal Greco, Gabriel Lory (Vater und Sohn), Mélodie Mousset, David O'Reilly, Christiane Peschek, Jakob Kudsk Steensen, Studer van den Berg, Terra Nil / Free Lives, Walden a Game / Tracy Fullerton and the Walden Team.

Was suchen wir Menschen in virtuellen Landschaftsräumen? Und finden wir, was wir suchen? Die Ausstellung «Hyperscapes – Virtuelle Landschaft als Sehnsuchtsort?» möchte zeigen, auf welch unterschiedliche Weise wir uns Landschaft im virtuellen Raum vorstellen, bauen und wie wir uns darin bewegen.

Mit der Loslösung des Menschen von der Natur änderte sich die Bedeutung von Landschaft. Die ehemals bedrohliche Wildnis wurde zum Sehnsuchtsort für Ruhesuchende, Reisende, oder Öko-Aktivist:innen. Landschaft ist heute ein Ort, den wir immer ästhetisiert wahrnehmen und der uns anzieht. Diese Entwicklung spitzt sich in den digitalen Räumen zu. Hier gestalten wir in Videogames oder im Metaverse Landschaftsräume genau nach unseren Wünschen und Bedürfnissen. Die echte Natur liefert uns eine immer fernere Vorlage dazu. Durch die Corona-Pandemie hat sich unser Leben noch stärker in den virtuellen Raum verlegt. Die Ausstellung «Hyperscapes – Virtuelle Landschaft als Sehnsuchtsort?» untersucht, welche Wichtigkeit digitale (Landschafts-) Räume für unser Leben in einer postpandemischen Zeit haben.

Der Ausstellungsraum selbst ist als Landschaft gedacht, welche die Besuchenden erkunden: sieben Etappen stellen dabei diverse Rezeptionszustände dar. Der vorgeschlagene Ausstellungsparkour ermöglicht es den Besucher:innen, sich in unterschiedliche Videogames zu vertiefen, ganz in das Thema einzutauchen und den Alltag zurückzulassen. Ein vielfältiges Rahmenprogramm ergänzt die Ausstellung und unterstützt die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema.

Rahmenprogram:
On Site:
Round Table
Donnerstag, 01.12.2022, 18 Uhr
Schweizer Kleinmeister und Game-Welten. Visuell-mediale Landschaftskonstruktionen damals und heute?
Nadine Franci, Leiterin graphische Sammlung Kunstmuseum Bern im Gespräch mit dem Künstler Pascal Greco, moderiert von Marlene Wenger (auf Englisch und Französisch)

Videogame-Nachmittag für Kinder und Jugendliche
Samstag, 07.01.2023, 15–18 Uhr
Wir spielen zusammen Games, die ihr noch nicht kennt.
Geleitet von Christian Schnellmann

Online:
Virtuelle Räume vs Mensch
Ein Gespräch mit der immersiven Künstlerin Mélanie Courtinat, moderiert von Christian Schnellmann (auf Englisch)
Hier nachschauen

Digital Spirituality – gibt es virtuelle Kraftorte?
Ein Gespräch mit der Künstlerin Christiane Peschek, moderiert von Marlene Wenger (auf Deutsch)
Hier nachschauen

Die Ausstellung wurde unterstützt durch die Mobiliar, Burgergemeinde Bern, Kultur Stadt Bern, Kanton Bern, Temperatio Stiftung, Stiftung Vinetum, Regionalkonferenz Bern Mittelland, Landes & Gyr Stiftung, Dr. Georg und Jose Guggenheim Stiftung, Kleintheater Luzern.

Medienpartner: Auviso.